Ein Blick auf die Erfolgsstory von Vebego am Flughafen Genf
Die Arbeit am Flughafen Genf ist alles andere als ein Ferienjob. Damit die tägliche Flut an Flugpassagieren ein perfektes Umfeld vorfindet, braucht es organisierte und orchestrierte Reinigungsteams, die nach einem genauen Zeitplan ausschwärmen und ihre Aufgaben pflichtbewusst und genau erledigen. Anne-Fleur Goarin, Director Aviation bei Vebego, gibt Einblick in das spannende Mandat mit Swissport Genève.
Seit dem ersten Oktober 2021 betreiben wir verschiedene Dienstleistungen am Flughafen Genf. 87 Mitarbeitende folgen einem strikten Einsatzplan, um den reibungslosen Ablauf am Airport zu garantieren. «Die Aufgaben sind vielfältig und jeder Tag ist anders», sagt Anne-Fleur Goarin, Director Aviation, «das Arbeitsumfeld ist fordernd doch die Interaktion mit den verschiedenen Beteiligten aus der ganzen Welt ist auch sehr bereichernd.» Für Anne-Fleur beginnt ein normaler Tag mit der Zusammenstellung der Teams. Diese erhalten ihre Aufträge, die auf die Ankunftszeiten der Flugzeuge abgestimmt sind. Sie bereiten ihr Material vor und erledigen ihre Aufgaben gemäss ihrer Agenda. Bei Langstrecken-Maschinen sind dann schon mal 12 Personen auf Trab: Eine ist für das Auffüllen von Seife, Toilettenpapier, Handtücher etc. zuständig, eine für die Reinigung der WCs, eine für die Galleys, zwei sind für das
Einsammeln von Decken und Kissen und das Verteilen einer frischen Garnitur verantwortlich, vier reinigen die Economy-Kabine, zwei die Business-/First-Kabine plus eine, die die Vorgänge überwacht und sich um das Material für die Besatzung kümmert. Demnächst steht auch ein «High-Loader» im Einsatz, um das Handling und die Ergonomie für die Mitarbeitenden zu erleichtern. «Die Aufträge müssen so schnell wie möglich erledigt werden und immer zur vollen Zufriedenheit der Fluggäste», erklärt Anne-Fleur. «Die allergrösste Herausforderung ist dabei immer die Zeit, schliesslich darf das Boarding der Passagiere nicht verzögert werden, weil sonst das Flugzeug zu spät abfliegt. Bei Langstreckenflügen kann es sein, dass wir innert 25 Minuten fertig sein müssen, während bei Kurzstrecken manchmal nur 4-5 Minuten zur Verfügung stehen.»
Auch die Besatzung wird nicht stehengelassen
Je nach den vereinbarten Dienstleistungen mit den Fluggesellschaften wickeln wir auch den Transport der Besatzungsmitglieder ab. «Unsere Fahrer holen das Flugpersonal bei den Flugzeugen ab und bringen es zum Terminalgebäude hin bzw. auch wieder zurück. In Genf sind es einige Maschinen, die nicht zu Fuss erreichbar sind», berichtet Anne-Fleur weiter. Eine App vermittelt in Echtzeit, wo und wann genau die Flugzeuge landen und die Besatzung zu betreuen ist. Wir setzen mehrere Busse ein, von denen zwei von fünf Uhr morgens bis um Mitternacht verkehren. Dazu braucht es eine spezielle Erlaubnis zum Fahren auf dem Rollfeld.
Pro Bus und Jahr fallen etwa 40'000 Kilometer bei max. 30 Stundenkilometer an. Es gibt so vieles, das man als Flugpassagier gar nicht mitbekommt!
Anne-Fleur sieht der Entwicklung im Bereich der Nachhaltigkeit im Airline-Business mit Spannung entgegen. Wir nutzen bereits einige Elektrofahrzeuge und stellen nach und nach unsere gesamte Flotte um, zudem verwenden wir umweltschonende Reinigungsmittel. Sie wünscht sich, dass wir unsere Dienstleistungen am Flughafen Genf noch weiter ausbauen können, um uns auch in naher Zukunft möglichst lange in diesem spannenden Mandat zu beweisen.