50 Jahre Vebego: Interview mit Anaïs Vecchione und Tim Aeberli
Es geht weiter mit unserer Interview-Serie. Um unser Jubiläumsjahr gebührend zu feiern, möchten wir euch verschiedene Mitarbeiter in unserem Unternehmen vorstellen. Ein Mix aus ausgewählten langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, frische Berufseinsteiger, Pensionäre, aber auch Lernende durften sich unseren Fragen stellen.
Dieses Mal dürfen wir euch 2 noch ganz junge Vebego-Family Mitglieder präsentieren: Anaïs Vecchione, die gerade erst letztes Jahr ihre Lehre bei uns abgeschlossen hat und Tim Aeberli, der derzeit im 3. Lehrjahr ist.
Welche Lehre machst du bei Vebego (bzw. hast du gemacht?)
Tim: Ich bin jetzt im 3. Lehrjahr der KV-Lehre mit E-Profil in Dienstleistung & Administration. Und habe Anaïs schon bei meiner Schnupperlehre kennengelernt.
Anaïs: Ja stimmt! In der Lehre durchläuft man verschiedene Abteilungen, im HR zum Beispiel war ich bei Rekrutierungen von KV-Lehrlingen mit dabei, als Tim sich bewarb. Auch ich hab wie Tim jetzt das KV mit E-Profil gewählt gehabt.
Wie lange arbeitest du schon insgesamt bei Vebego?
Anaïs: 4 Jahre, meine Lehre dauerte von 2018 bis 2021, danach habe ich direkt bei Vebego die Stelle in der Lohnbuchhaltung erhalten.
Tim: Seit etwa 2.5 Jahren bin ich bei Vebego und schliesse dann im Sommer meine Lehre ab.
Beschreibe deine aktuelle Tätigkeit in max. 3 Sätzen.
Anaïs: In der Lehre durchläuft man verschiedene Abteilungen, unter anderem auch die Lohnbuchhaltung. Hier habe ich meine aktuelle Arbeit gefunden, ich bin für die Westschweiz zuständig, habe direkten Kontakt mit den Niederlassungen, viele kennen mich noch von der Lehre her. Da Französisch meine Muttersprache ist, fällt es mir leicht darin zu kommunizieren.
Tim: Jeweils nach einem halben Jahr wechseln wir Lehrlinge die Abteilung. Das ist sehr spannend. Zurzeit bin ich im Marketing bei Shirley und Axel, zuständig für die Social-Media-Kanäle und unterstütze das Team in der Umsetzung von neuen Ideen, Planung und Organisation von Kundenanlässen und vieles mehr.
Die Vebego ist ein Familienunternehmen. Wie zeigt sich das für dich am ehesten?
Tim: Es ist einfach ein angenehmes, familiäres Arbeitsklima. Und ich glaube es hängt auch mit der «Du-Kultur» zusammen. Wenn du als Lehrling mit dem CEO Duzis bist, fühlt sich das gut an...
Anaïs: Ja, ich finde auch, die «Du-Kultur» und die flachen Hierarchien tragen viel zum familiären Gefühl bei.
Was hat dir am meisten Freude bereitet oder ist dir positiv im Gedächtnis geblieben?
Anaïs: Die persönliche Weiterentwicklung, die du erfährst, weil du in der Lehre durch so viele Abteilungen gegangen bist, davon habe ich sehr viel gelernt. Und in keiner Abteilung hatte ich Probleme, bin von allen gut aufgenommen worden.
Tim: Das ist bei mir genauso! Nach 6 Monaten wieder eine neue Abteilung – da kann ich nur sagen, dass es mir einfach immer wieder Freude bereitet, von jedem Team so gut aufgenommen zu werden. Die Mitarbeitenden sind offen und so konnte ich mich immer gut integrieren.
Worauf freust du dich am meisten, wenn du morgens an deinen Arbeitsplatz kommst?
Tim: Ich freue mich, einen guten Beitrag an eine Firma zu leisten, die den Menschen immer an erster Stelle sieht. Dann freu ich mich auch, meine Kreativität und meine Ideen gemeinsam mit meinen Teamkolleginnen und -kollegen umzusetzen. Und dass ich so selbstständig arbeiten kann.
Anaïs: Mir gefällt es, dass ich täglich mit der Westschweiz in Kontakt bin. Im Team sind sie recht dankbar, dass ich den französischen Teil übernehmen kann... Und es ist auch schön, dass ich Löhne auszahlen kann an die Menschen, die effektiv einen riesigen Beitrag leisten.
Was (welche Arbeit) machst du richtig gerne und richtig gut?
Anaïs: Mir sagt man Zuverlässigkeit nach. Die Zeitpläne halte ich ein und bringe alles zu einem Ende, arbeite gerne selbstständig. Eigentlich mache ich alles gerne. Und ja, die Lohnbuchhaltung gefällt mir, sonst wäre ich ja nicht da! (lacht)
Tim: Ich mag es, vernetzt zu denken, da ich schnell gewisse Zusammenhänge erkennen kann. Ich denke, dass mir das gut liegt und ich so auch effizienter arbeiten kann.
Gibt es auch eine Aufgabe, welche du gar nicht magst?
Anaïs: Wenn es etwas gibt, dann am ehesten die sogenannten «Mengenarbeiten», Excellisten nachführen, jede einzelne Person nachschauen, das hat so was Eintöniges, aber zum Glück ist das nur ein kleiner Teil meiner Arbeit und kommt nur etwa einmal pro Monat vor.
Tim: Es gibt keine spezifische Arbeit, die ich gar nicht mag, jedoch gefallen mir repetitive Arbeiten mit keinen Überlegungen weniger gut.
Was denkst du, könnte die Vebego von anderen Unternehmen unterscheiden?
Tim: Die Kontinuität der Firma sowie das familiäre Verhältnis – ich denke, Anaïs sieht das ebenfalls so – macht den grossen Unterschied aus. Seis mit den Kunden oder mit den Mitarbeitenden. Das haben andere Firmen glaub ich nicht so ausgeprägt. (Anaïs nickt)
Welches Feedback gibst du zum Interview des langjährigen Mitarbeiters?
Tim: Ich habe jetzt nicht so den grossen Kontakt zu diesen beiden Herren. Jedoch von Jürg weiss man, dass er einfach jeden kennt in der Firma.
AnaÏs: Und jeder kennt Jürg! Es ist schon eindrücklich, wenn jemand so lange bei Vebego bleibt. Jürg war schon in der Firma, als Tim und ich noch nicht mal auf der Welt waren!
Wo siehst du dich in 5 Jahren?
Tim: Hmm, schwierig. Vielleicht bei Vebego? Ich hoffe, ich habe eine Stelle, die mir sehr zusagt und auch Freude bringt. Dies hoffentlich dann kurz nach bestandenem Bachelor an der Fachhochschule. Aber vielleicht bin ich auch am Reisen? Oder an einem Studium im Ausland?
Anaïs: Ich bin offen für alles, was passiert!
Wie schaltest du abends ab?
Anaïs: Im Sport – ich betreibe Geräteturnen, gehe auch mal gerne abends aufs Eisfeld – und sicher auch in meinem privaten Umfeld, mit meiner Familie, meinen Freunden.
Tim: Ich spiele oftmals Tennis, das hilft mir, um den Gedanken aus dem Alltag zu entkommen. Jedoch bin ich besonders in den Winterzeiten so viel wie möglich auf dem Snowboard, so kann ich für den ganzen Tag einfach mal abschalten. Oder ich verabrede mich mit Freunden.
Für welche 3 Dinge in deinem Leben bist du am dankbarsten?
AnaÏs: Ich bin dankbar, dass mein Umfeld hinter mir steht, dass ich mich weiterentwickeln kann, auch aus Fehlern und so stark werde. Und ich bin dankbar für die Erinnerungen, die man sammelt.
Tim: Meine Familie und meine Freunde. Und ja, wie Anaïs bin ich auch dankbar, dass ich Erfahrungen gemacht habe, die mich als Person weiterentwickelten. Und ich bin auch dankbar für den Ausgang! (lacht)
Was hast du immer in deinem Kühlschrank?
Anaïs: Da ich noch zu Hause wohne, ist es der Familienkühlschrank, darin findet sich immer Milch, weil wir alle Milch-Kaffeetrinker sind!
Tim: Mein Kühlschrank ist ebenfalls der Familienkühlschrank, dort befinden sich meistens unzählige Mengen an Skyr Jogurt.
Was wünschst du Vebego zum 50. Geburtstag?
Anaïs: Dass Vebego ihre Reichweite noch mehr vergrössern kann in ihren nächsten 50 Jahren!
Tim: Ich wünsche Vebego weiterhin grossen Erfolg und hoffe, dass sie sich auch als Familienunternehmen immer weiter entwickeln kann!
Die bereits publizierten Interviews sind alle auf unserer Jubiläumsseite gesammelt: 50 Jahre Vebego.